Hallo ich habe aktuell folgendes Problem, Ich bin aktuell 37 Stunden angemeldet ich wurde Februar weniger Stunden eingeteilt als ich hätte ich machen sollen und dann wurden mir die Stunden als Minus eingetragen und das Monat drauf hab ich mehr Stunden bekommen als ich hätte ich müssen ist das so rechtlich in Ordnung ich blicke nicht mehr so richtig durch bei den ganzen.
Ich wäre sehr Dankbar für eure Meinungen und Tipps
Schönes Wochenende mfg Kevin
zivildienst Minus Stunden
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Re: zivildienst Minus Stunden
Kevin20AT hat geschrieben:
> Hallo ich habe aktuell folgendes Problem, Ich bin aktuell 37 Stunden
> angemeldet ich wurde Februar weniger Stunden eingeteilt als ich hätte ich
> machen sollen und dann wurden mir die Stunden als Minus eingetragen und das
> Monat drauf hab ich mehr Stunden bekommen als ich hätte ich müssen ist das
> so rechtlich in Ordnung ich blicke nicht mehr so richtig durch bei den
> ganzen.
Ein paar Satzzeichen wären nicht schlecht für das Verständnis deiner Frage. So wie du blick ich nämlich nicht "so richtig durch".
Du bist "aktuell 37 Stunden angemeldet"?! Wo? Meinst du, dass du derzeit deinen ordentlichen Zivildienst ableistest und normalerweise 37 Stunden pro Woche im Einsatz bist?
Im Februar hast du weniger als 37 Stunden (pro Woche - nur in einer Woche oder über den ganzen Februar hinweg?) geleistet und im "Monat drauf" (also März?) hast du mehr (als 37?) Stunden pro Woche arbeiten müssen?
Und jetzt willst du wissen, ob das so rechtlich gedeckt ist?
Schildere doch mal (vielleicht in ganzen Sätzen - ein Satz endet mit einem Punkt), wie dein Dienst normalerweise aussieht. Hast du bspw. immer Mo - Fr 8-16 Uhr Dienst und eine halbe Stunde Mittagspause, oder kriegst du immer zwei Wochen im Vorhinein einen neuen Dienstplan, wo dir stets neue Dienste mitgeteilt werden (zB eine Woche Mo, Di, Fr, Sa 7 - 19 Uhr, die nächste Woche Mi, Do, So 7 - 19 Uhr und dann wieder ganz andere Dienste...)?
Wie war das mit den "weniger" Stunden? Wurden dir weniger eingeteilt, bist du früher nach Hause geschickt worden, weil nichts zu tun war oder bist du eigenständig früher gegangen? War das nur in einer einzigen Woche der Fall oder über den ganzen Februar? Wie war das mit den "mehr" Stunden im Folgemonat? Wurden die im Dienstplan angeordnet oder wurdest du kurzfristig dazu angewiesen (zB durch eine sinngemäße Aussage: "Heute musst du 2 Stunden länger bleiben, weil ...")? Auch hier: War das nur in einer Woche so oder durchgehend im März?
Um welches Stundenausmaß geht es überhaupt? Also wieviele "weniger"-Stunden gab es im Februar (wie teilen sich die auf die einzelnen Wochen auf?) und wieviele "mehr"-Stunden gab es im März (auch hier: wie verteilen sich diese Mehrstunden auf die einzelnen Wochen?)?
Ohne diese Eckpunkte kann dir keiner sagen, ob das rechtlich "in Ordnung" war oder nicht.
> Hallo ich habe aktuell folgendes Problem, Ich bin aktuell 37 Stunden
> angemeldet ich wurde Februar weniger Stunden eingeteilt als ich hätte ich
> machen sollen und dann wurden mir die Stunden als Minus eingetragen und das
> Monat drauf hab ich mehr Stunden bekommen als ich hätte ich müssen ist das
> so rechtlich in Ordnung ich blicke nicht mehr so richtig durch bei den
> ganzen.
Ein paar Satzzeichen wären nicht schlecht für das Verständnis deiner Frage. So wie du blick ich nämlich nicht "so richtig durch".
Du bist "aktuell 37 Stunden angemeldet"?! Wo? Meinst du, dass du derzeit deinen ordentlichen Zivildienst ableistest und normalerweise 37 Stunden pro Woche im Einsatz bist?
Im Februar hast du weniger als 37 Stunden (pro Woche - nur in einer Woche oder über den ganzen Februar hinweg?) geleistet und im "Monat drauf" (also März?) hast du mehr (als 37?) Stunden pro Woche arbeiten müssen?
Und jetzt willst du wissen, ob das so rechtlich gedeckt ist?
Schildere doch mal (vielleicht in ganzen Sätzen - ein Satz endet mit einem Punkt), wie dein Dienst normalerweise aussieht. Hast du bspw. immer Mo - Fr 8-16 Uhr Dienst und eine halbe Stunde Mittagspause, oder kriegst du immer zwei Wochen im Vorhinein einen neuen Dienstplan, wo dir stets neue Dienste mitgeteilt werden (zB eine Woche Mo, Di, Fr, Sa 7 - 19 Uhr, die nächste Woche Mi, Do, So 7 - 19 Uhr und dann wieder ganz andere Dienste...)?
Wie war das mit den "weniger" Stunden? Wurden dir weniger eingeteilt, bist du früher nach Hause geschickt worden, weil nichts zu tun war oder bist du eigenständig früher gegangen? War das nur in einer einzigen Woche der Fall oder über den ganzen Februar? Wie war das mit den "mehr" Stunden im Folgemonat? Wurden die im Dienstplan angeordnet oder wurdest du kurzfristig dazu angewiesen (zB durch eine sinngemäße Aussage: "Heute musst du 2 Stunden länger bleiben, weil ...")? Auch hier: War das nur in einer Woche so oder durchgehend im März?
Um welches Stundenausmaß geht es überhaupt? Also wieviele "weniger"-Stunden gab es im Februar (wie teilen sich die auf die einzelnen Wochen auf?) und wieviele "mehr"-Stunden gab es im März (auch hier: wie verteilen sich diese Mehrstunden auf die einzelnen Wochen?)?
Ohne diese Eckpunkte kann dir keiner sagen, ob das rechtlich "in Ordnung" war oder nicht.
Re: zivildienst Minus Stunden
Entschuldigung hab’s damals im Stress geschrieben.
Ich bin 37 Stunden aktiv gemeldet, ich wurde aber im Februar von der Chef Leistung zu wenig eingeteilt. durch das zu wenig einteilen bin ich ins minus gekommen wiederum haben sie mir das dann fürs nächste Monat angehängt so das ich es ausgleichen soll
Meine Frage jetzt bei uns darf es ja sowas nicht geben wie minus Stunden oder?
Bin im Schicht Betrieb
Ich bin 37 Stunden aktiv gemeldet, ich wurde aber im Februar von der Chef Leistung zu wenig eingeteilt. durch das zu wenig einteilen bin ich ins minus gekommen wiederum haben sie mir das dann fürs nächste Monat angehängt so das ich es ausgleichen soll
Meine Frage jetzt bei uns darf es ja sowas nicht geben wie minus Stunden oder?
Bin im Schicht Betrieb
Re: zivildienst Minus Stunden
Kevin20AT hat geschrieben:
> Entschuldigung hab’s damals im Stress geschrieben.
>
> Ich bin 37 Stunden aktiv gemeldet, ich wurde aber im Februar von der Chef
> Leistung zu wenig eingeteilt. durch das zu wenig einteilen bin ich ins
> minus gekommen wiederum haben sie mir das dann fürs nächste Monat angehängt
> so das ich es ausgleichen soll
>
> Meine Frage jetzt bei uns darf es ja sowas nicht geben wie minus Stunden
> oder?
>
> Bin im Schicht Betrieb
Leider fehlen immer noch die Angaben zur Art des Dienstplans. Was verstehst du unter "Schicht Betrieb"?
Es gibt die Unterscheidung zwischen Normaldienst (vereinfacht gesagt: regelmäßig gleiche Dienste, die sich im Wesentlichen immer wiederholen) und Turnusdienst (= nicht Normaldienst, also insbesondere sich wöchentlich ändernde Dienstpläne).
Schichtbetrieb kann beides sein. Wenn du immer für dieselben Schichten eingeteilt wirst (zB Mo-Fr 7-15 Uhr mit einer halben Stunde Mittagspause), ist es ein Normaldienst. Wenn du in einem "Radl" bist, wo zB du mal die Schicht A hast, in der nächsten Woche die Schicht B, dann C und dann D und dann wieder A usw. ist es ein Turnusdienst. Turnusdienst ist es auch dann, wenn die Dienste überhaupt immer ganz neu zusammengewürfelt werden und du zB noch gar nicht voraussagen kannst, wie dein Dienstplan in 5 Wochen ausschauen wird, weil das einfach nach Bedarf eingeteilt wird.
Je nach Art des Dienstplans (Normal oder Turnus) gibt es eine zulässige Anzahl maximaler Arbeitsstunden, die bereits im Dienstplan stehen dürfen. Rechtswidrig ist nur eine Überschreitung der maximal zulässigen Arbeitsstunden ("Dienstzeit"). Bei Normaldienst darf die wöchentliche Dienstzeit 45 Stunden nicht überschreiten, es sei denn, du hast in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft, dann darf die wöchentliche Dienstzeit bis zu 50 Stunden betragen. Bei Turnusdienst darf die wöchentliche Dienstzeit 48 Stunden nicht überschreiten, im 8-Wochen-Schnitt darf aber auch beim Turnusdienst eine wöchentliche Dienstzeit von 45 Stunden nicht überschritten werden.
Eine "aktive Meldung", wie du es bezeichnest, gibt es in der Form nicht. An sich gelten die oben genannten Grenzen laut Dienstzeit-Verordnung. Innerhalb dieser Grenzen dürfen Dienstpläne an sich angepasst werden. Es ist also auch wenn du sonst "nur" 37 Stunden pro Woche arbeitest möglich, in einem Dienstplan zusätzliche Stunden vorzusehen, solange die 45 (Normaldienst) bzw. 48 Stunden (Turnusdienst) nicht überschritten werden.
Minusstunden gibt es nicht. Es ist also nicht so, dass dir Probleme entstehen, wenn du - im Einvernehmen mit dem Vorgesetzten - weniger arbeitest, als im Dienstplan steht (zB weil du mangels Notwendigkeit früher heim geschickt wirst). Dein Zivildienst kann sich durch solche Sachverhalte nicht verlängern. Auch deinen "Urlaub" (Freistellung) verbrauchst du damit nicht. Dem Vorgesetzten steht es aber frei, im Rahmen der zulässigen Grenzen ein von ihm als solches empfundenes "Minus" in den folgenden Wochen durch höhere Stundenzahlen auszugleichen. Wenn du aber bspw. in deiner letzten Dienstwoche weniger Stunden leistest, weil du zB früher heimgeschickt wirst, passiert dir deswegen nichts.
> Entschuldigung hab’s damals im Stress geschrieben.
>
> Ich bin 37 Stunden aktiv gemeldet, ich wurde aber im Februar von der Chef
> Leistung zu wenig eingeteilt. durch das zu wenig einteilen bin ich ins
> minus gekommen wiederum haben sie mir das dann fürs nächste Monat angehängt
> so das ich es ausgleichen soll
>
> Meine Frage jetzt bei uns darf es ja sowas nicht geben wie minus Stunden
> oder?
>
> Bin im Schicht Betrieb
Leider fehlen immer noch die Angaben zur Art des Dienstplans. Was verstehst du unter "Schicht Betrieb"?
Es gibt die Unterscheidung zwischen Normaldienst (vereinfacht gesagt: regelmäßig gleiche Dienste, die sich im Wesentlichen immer wiederholen) und Turnusdienst (= nicht Normaldienst, also insbesondere sich wöchentlich ändernde Dienstpläne).
Schichtbetrieb kann beides sein. Wenn du immer für dieselben Schichten eingeteilt wirst (zB Mo-Fr 7-15 Uhr mit einer halben Stunde Mittagspause), ist es ein Normaldienst. Wenn du in einem "Radl" bist, wo zB du mal die Schicht A hast, in der nächsten Woche die Schicht B, dann C und dann D und dann wieder A usw. ist es ein Turnusdienst. Turnusdienst ist es auch dann, wenn die Dienste überhaupt immer ganz neu zusammengewürfelt werden und du zB noch gar nicht voraussagen kannst, wie dein Dienstplan in 5 Wochen ausschauen wird, weil das einfach nach Bedarf eingeteilt wird.
Je nach Art des Dienstplans (Normal oder Turnus) gibt es eine zulässige Anzahl maximaler Arbeitsstunden, die bereits im Dienstplan stehen dürfen. Rechtswidrig ist nur eine Überschreitung der maximal zulässigen Arbeitsstunden ("Dienstzeit"). Bei Normaldienst darf die wöchentliche Dienstzeit 45 Stunden nicht überschreiten, es sei denn, du hast in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft, dann darf die wöchentliche Dienstzeit bis zu 50 Stunden betragen. Bei Turnusdienst darf die wöchentliche Dienstzeit 48 Stunden nicht überschreiten, im 8-Wochen-Schnitt darf aber auch beim Turnusdienst eine wöchentliche Dienstzeit von 45 Stunden nicht überschritten werden.
Eine "aktive Meldung", wie du es bezeichnest, gibt es in der Form nicht. An sich gelten die oben genannten Grenzen laut Dienstzeit-Verordnung. Innerhalb dieser Grenzen dürfen Dienstpläne an sich angepasst werden. Es ist also auch wenn du sonst "nur" 37 Stunden pro Woche arbeitest möglich, in einem Dienstplan zusätzliche Stunden vorzusehen, solange die 45 (Normaldienst) bzw. 48 Stunden (Turnusdienst) nicht überschritten werden.
Minusstunden gibt es nicht. Es ist also nicht so, dass dir Probleme entstehen, wenn du - im Einvernehmen mit dem Vorgesetzten - weniger arbeitest, als im Dienstplan steht (zB weil du mangels Notwendigkeit früher heim geschickt wirst). Dein Zivildienst kann sich durch solche Sachverhalte nicht verlängern. Auch deinen "Urlaub" (Freistellung) verbrauchst du damit nicht. Dem Vorgesetzten steht es aber frei, im Rahmen der zulässigen Grenzen ein von ihm als solches empfundenes "Minus" in den folgenden Wochen durch höhere Stundenzahlen auszugleichen. Wenn du aber bspw. in deiner letzten Dienstwoche weniger Stunden leistest, weil du zB früher heimgeschickt wirst, passiert dir deswegen nichts.