Hallo Community,
ich würde seeehr sehr gerne in der Katastrophen- bzw. Zivilschutzsparte meinen Dienst ableisten.
Ich wäre auch bereit in ein anderes Bundesland zu gehen.
2 Fragen:
Wie hoch stehen die Chancen bei einer Einrichtung genommen zu werden? Was kann/muss man tun, um die Chancen zu erhöhen?
Darf man/ kann man den Zivildienst einfach so in einem anderen Bundesland machen? Was sind eurer Meinung nach Vor- und Nachteile? (In Niederösterreich finde ich es sehr langweilig.)
Mfg
Zivildienst in anderem Bundesland - Chancen erhöhen?
Moderatoren: MA2412, eXtremZivi Klaus, Flose
Re: Zivildienst in anderem Bundesland - Chancen erhöhen?
Hallo,
keine Ahnung wie beliebt die Sparte ist und wieviele Plätze es darin gibt, bewirb dich einfach und finds raus. Ich kann daher nur die rechtliche Frage beantworten.
Ja, man darf den Zivildienst in jedem Bundesland machen. Die Probleme:
1.) Du hast keinen Anspruch darauf, dass deine Wünsche erfüllt werden. Die ZISA hat einen sehr weiten Handlungsspielraum und darf dich in der Praxis wohl einfach irgendwo zuweisen. Wenn du aber eine Organisation findest die dich bei der ZISA "anfordert", dann werden deine Chancen sehr gut stehen.
2.) Wenn du insgesamt länger als 2 Stunden Fahrtzeit von deiner Wohnung zur Dienststelle und zurück hast (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) muss dir dein Rechtsträger eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Das verringert deine Chancen, dass weiter entfernte Organisation dich freiwillig anfordern.
Vielleicht findest du eine Zivistelle, der das egal ist, weil sie ohnehin unbenutzte Räume hat. Bedenke aber dass die Anforderungen an die Unterkunft sehr niedrig sind. Der User "abschaffen" hat das mal so beschrieben:
"Es muss ein Raum (eine Fläche, die zumindest zur Hälfte ihres Umfanges von Wänden umschlossen und von einer Deckfläche abgeschlossen ist) sein, den Du zum Wohnen oder Schlafen benutzt (§ 1 Abs. 1 MeldeG). Der Raum mit dem vollgeprunzten Ausziehsofa erfüllt diese Anforderungen. Fahrzeuge und Zelte können auch Unterkunft, ja sogar Wohnung sein (§ 1 Abs. 4 MeldeG). Wenn sich der zustellrechtliche Empfänger "in Räumlichkeiten aufhält, die nicht das sind, was nach den allgemeinen Lebensgewohnheiten als Wohnung zu betrachten ist", hat er eine auch eine Unterkunft (VwGH 2006/20/0035)."
lg Thomas
keine Ahnung wie beliebt die Sparte ist und wieviele Plätze es darin gibt, bewirb dich einfach und finds raus. Ich kann daher nur die rechtliche Frage beantworten.
Ja, man darf den Zivildienst in jedem Bundesland machen. Die Probleme:
1.) Du hast keinen Anspruch darauf, dass deine Wünsche erfüllt werden. Die ZISA hat einen sehr weiten Handlungsspielraum und darf dich in der Praxis wohl einfach irgendwo zuweisen. Wenn du aber eine Organisation findest die dich bei der ZISA "anfordert", dann werden deine Chancen sehr gut stehen.
2.) Wenn du insgesamt länger als 2 Stunden Fahrtzeit von deiner Wohnung zur Dienststelle und zurück hast (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) muss dir dein Rechtsträger eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Das verringert deine Chancen, dass weiter entfernte Organisation dich freiwillig anfordern.
Vielleicht findest du eine Zivistelle, der das egal ist, weil sie ohnehin unbenutzte Räume hat. Bedenke aber dass die Anforderungen an die Unterkunft sehr niedrig sind. Der User "abschaffen" hat das mal so beschrieben:
"Es muss ein Raum (eine Fläche, die zumindest zur Hälfte ihres Umfanges von Wänden umschlossen und von einer Deckfläche abgeschlossen ist) sein, den Du zum Wohnen oder Schlafen benutzt (§ 1 Abs. 1 MeldeG). Der Raum mit dem vollgeprunzten Ausziehsofa erfüllt diese Anforderungen. Fahrzeuge und Zelte können auch Unterkunft, ja sogar Wohnung sein (§ 1 Abs. 4 MeldeG). Wenn sich der zustellrechtliche Empfänger "in Räumlichkeiten aufhält, die nicht das sind, was nach den allgemeinen Lebensgewohnheiten als Wohnung zu betrachten ist", hat er eine auch eine Unterkunft (VwGH 2006/20/0035)."
lg Thomas